Wie Entwickler Brendan „PLAYERUNKNOWN“ Green in einem Interview erklärte, arbeitet das PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS Team kontinuierlich daran die Grundstruktur des Spiels zu verbessern. Dabei werden Programmroutinen, die als „Pflaster“ frisch aufgetretene Bugs behoben, neu evaluiert und die Fehler richtig behoben.
PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS -Reisst die Pflaster ab
Solche Projekte enden normal in Teil 2 eines Titels, PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS ist jedoch populär genug, die Mammutaufgabe für das aktuelle Spiel zu rechtfertigen. Wie Green im Interview sagte, war gerade die Skalierbarkeit des Programms ein Problem, niemand rechnete zu Beginn der Entwicklung mit den Millionen an Spielern. Es ist nämlich nicht einfach damit getan, zu Mediamarkt zu fahren und 3 neue PCs zu kaufen und ins Netzwerk einzubauen. Vielmehr muss die ganze Struktur und das Backend des Spiels darauf ausgelegt sein.
Durch das rasante Wachstum ist es kein Wunder das oftmals ein schneller Hotfix aufgespielt werden musste, der zwar das aktuelle Problem behob, aber langfristig für neue Probleme sorgte. Diese Pflaster und Hotfixes die Probleme verursachen zu finden und möglichst effizient und auf Dauer zu reparieren erfordert eine Menge Arbeit. So hat man zwar am Ende einen hoffentlich besseren und optimierteren Programm Code, doch können solche Änderungen ihrerseits weitere Bugs hervorrufen. Gerade wenn in den Tiefen der Prorgammstruktur herumgebastelt wird, kann so etwas weitreichende Auswirkungen haben.
Langfristig hat das PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS jedoch den Plan, das Spiel fast komplett zu überarbeiten und dadurch auch eine deutlich bessere Performanz zu erreichen. Denn im Gegensatz zu Konkurrent Fortnite, ist PUBG ein ziemlicher Ressourcenfresser, zumindest im Moment noch. Es bleibt abzuwarten, wie weit sich der Code nun optimieren lässt. Denn die Zeit des extremen Wachstums ist vorbei und PUBG bewegt sich auf einem konstanten Niveau, so dass es endlich Zeit für die Optimierungen bleibt.