Rainbow Six Siege Spielern, die Beleidigungen und vor allem rassistische Bemerkungen machen, droht nun direkt eine Sperre. Publisher Ubisoft setzt damit ein klares Zeichen gegen die immer mehr zunehmende „toxicity“ in Onlinespielen. Mit toxicity ist das immer schlimmer werdende Klima gemeint, wenn die Kommunikation fast nur noch aus Beleidigungen und Schimpfwörtern besteht.
Toxicity nicht nur in Rainbow Six Siege ein Problem
Gerade in FreeToPlay Spielen ist solch ein Verhalten ein riesiges Problem zum Beispiel kämpft Riots League of Legends seit Jahren mit diesem Problem. Hier ist es sogar noch schlimmer, da selbst Account Sperrungen, durch das Erstellen eines neuen kostenlosen Accounts umgangen werden können.
In Rainbow Six Siege gibt es nun ein 3 Stufen System. Die erste Sperre ist 27 Minuten lang und steigert sich bei der 2. und 3. Auffälligkeit bis 2 Stunden. Nach der dritten Sperre startet dann auch eine Untersuchung durch den Kundenservice, welcher den Rainbow Six Siege Bestimmungen nach zu einem Permanenten Bann führen kann.
Bereits im April kündigte Ubisoft in einem Entwickler Blog Massnahmen gegen „toxicity“ an:
https://rainbow6.ubisoft.com/siege/en-us/news/152-321200-16/dev-blog-toxicity
Die Umsetzung scheint nun etwas anders zu sein, trifft aber den Kern der damals aufgeworfenen Ideen. Damals sollte das automatische System die betreffenden Stellen im Chat einfach zensieren. Also eine Art Filter Funkion, die nicht abzuschalten geht.
In der Praxis werden die Beleidigungen nun nicht mehr geschwärzt, stattdessen wird der entsprechende Spieler direkt gesperrt.