Artifact – Erste Details zu Valves neuem Kartenspiel

Artifact

Über das neue Kartenspiel Artifact von Valve war bisher wenig bekannt, erst heute gab es erste Details gegenüber den Kollegen von IGN.

Gleich vorneweg einige der Fakten:

Artifact wird NICHT FreeToPlay sein, wie die Konkurrenz von Hearthstone/GWENT. Vielmehr soll es ein hohes Produktions Niveau bieten und neue Mechaniken wie zum Beispiel eine „shopping phase“, also eine Einkaufsphase. Gabe Newell, Chef von Valve, persönlich erklärte, dass auch das Öffnen von Kartenpaketen und das Erstellen des eigenen Decks „a social and competitive experience“ – „eine soziale Erfahrung und Wettbewerb“ bieten soll.

Dazu kommt ein Marktplatz und Workshop, der ähnlich wie bei Dota 2 für Kauf und Verkauf von Karten zuständig ist. Artifact soll aber nicht einfach nur ein Dota 2 Kartenspiel sein, sondern nutzt den Dota 2 Hintergrund als Basis und wird weiterentwickelt. Am Ende sollen sogar neue Helden aus Artifact in Dota 2 erscheinen.

Artifact

Im Moment befindet sich das Spiel noch in der geschlossenen Beta und ist nur für Industrie Mitglieder und Profis der Kartenspielszene zugänglich. Dieser Kreis scheint wirklich sehr exklusiv zu sein, denn es gab bisher keinerlei Leaks, wie sie heute in der Spielebranche fast täglich zu finden sind.

Artifact – Entwickelt vom Magic the Gathering Erfinder

Eine letzte große Information, die gerade bei Veteranen der Kartenspielszene für Entzückung sorgen dürfte: Richard Garfield ist der Entwickler hinter Artifact!

Wem der Name nicht direkt etwas sagt: Garfield war der Kopf hinter Magic the Gathering, sozusagen der Gründer der Sammelkartenspiel Szene. Seit 1993 ist Magic das wohl bekannteste und erfolgreichste Sammelkartenspiel der Welt mit Millionen Spielern und einer gigantischen Turnierszene. Das der kreative Kopf hinter diesem Erfolg, auch hinter Valves neuem Titel steckt, lässt auf einen weiteren Spielehit hoffen.

Artifact soll Ende 2018 veröffentlicht werden und das erste Turnier findet bereits im Anfangs Quartal von 2019 statt. Eine iOS und Android Version ist für Mitte 2019 geplant.

Bisherige Artikel