Die Luft an der Spitze kann man manchmal dünn werden, so geht es League of Legends Entwickler Riot im Moment. Letzte Woche erst erschien ein Artikel über die Arbeitsverhältnisse und mögliche sexuelle Belästigungen bei Riot. Heute gab es News über Probleme im Verhältnis zu Publisher Gigant Tencent, einem Mitbesitzer von Riot.
Diskriminierung an der Tagesordnung bei Riot?
Der Kotaku Artikel „Inside the culture of sexism at riot games” warf kein gutes Licht auf die Verhältnisse bei Riot. Aus dutzenden Interviews mit früheren und jetzigen Angestellten ergab sich nicht nur das Bild, das Diskriminierung von Frauen an der Tagesordnung ist, sondern auch über ein sehr chaotisches System an Teams und fehlende Entscheidungsstrukturen. Der komplette Artikel kann hier gefunden werden.
Nach der Lektüre des Artikels fragten sich viele Fans zu Recht „Wie schafft es eine solche Firma das wohl weltweit größte Spiel (auch wenn der Titel langsam Fortnite gebührt) der Welt zu entwickeln und erfolgreich zu halten?“
Da kommt der Bereicht von theinformation.com über Reibungen mit dem chinesischen Publisher Tencent nicht überraschend und berichtet von einem starken Einbruch der Spieler und Umsatzzahlen.
Ein Problem sind hier sicher die langjährigen Probleme mit „toxicity“, sprich dem unfreundlichen Verhalten der Spieler untereinander und besonders gegenüber Anfängern. Spieler die ihre Accounts gebannt oder gesperrt bekamen und dann beim Leveln eines neuen Accounts mit League of Legends Anfängern in Matches landen, sind dafür bekannt diese beim geringsten Fehler zu beleidigen. Es schwirrten bereits Zahlen durch die News das 60% der Neuanfänger sehr schnell wieder aufhörten.
What’s the best way to see the world? On the back of your best yeti buddy, of course! pic.twitter.com/dPIBS0djVG
— League of Legends EU (@loleu) 13. August 2018
Riot bemüht sich zwar gegen solche Probleme anzukämpfen, aber ein echtes Gegenmittel ist nicht gefunden.
League of Legends – Schwächeln auf höchstem Niveau
Als Reaktion auf den letzten Artikel gab es eine offizielle Stellungsnahme von Riot, dementsprechend sind die Spielerzahlen zwar nicht mehr auf dem Höchststand, aber immer noch auf einem so hohen Niveau, das League of Legends unglaublich gut läuft und nur im Vergleich mit den eigenen Rekordzahlen schwächelt.
„League numbers are down from their peak, but it’s still one of the most-played games in the world and we’re very happy with the numbers, and we think some of the new content we’re putting out soon can only help with player numbers,“ Riot said. „Basically, League is doing incredibly well by any measure except its own very high watermark.
The relationship with Tencent is the best it’s ever been. We talked to Rioters about it a fair amount back in February and while the Arena of Valor situation wasn’t great, we worked through it and leadership’s take that it made the partnership stronger. We’re working together toward an exciting future, both for League and our upcoming games (yes ’s‘).“ Quelle: Dotesports