11 Jahre ist bereits her, dass Marc „Tryndamere“ Merrill und Brandon „Ryze“ Beck Riot Games gründeten und mit League of Legends eines der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten kreierten. Inzwischen ist Riot ein riesiges Unternehmen mit 20 Zweigstellen weltweit und 2.500 Angestellten. Kein Wunder das der Arbeitsalltag für die Firmengründer mehr mit Verwaltungsaufgaben gefüllt ist, als mit dem Entwickeln von Spielen.
Um wieder mehr Zeit in die Entwicklung stecken zu können, lassen sich Merril und Beck ablösen. Ab sofort werden Dylan Jadeja (CFO), Scott Gelb (CTO) und Nicolo Laurent (Präsident) die Firma leiten und alle Unternehmenstechnischen Entscheidungen treffen.
League of Legends mit neuer Führung
Beck und Merill werden also wieder ihrer Berufung nachgehen und Spiele entwickeln und vielleicht endlich das S in Riot Games rechtfertigen. Dies ist inzwischen zum Running Gag geworden, da Riot Games nur ein, einziges Game auf dem Markt hat, League of Legends. Dagegen suggeriert das GameS (Mehrzahl), das sie eine breitere Palette hätte.
Natürlich ist es keine Wunder, dass sich Riot auf League of Legends konzentiert. Mehr als 120 Millionen Spieler und eine riesige Esports Szene (im Moment läuft gerade die 7. Weltmeisterschaft mit mehr als 2 Millionen US Dollar Preisgeld) sprechen für sich.
An welchen Projekten die 2 Riot Gründer nun konkret arbeiten wollen ist bisher nicht bekannt. Gerüchte über ein Fighting Game, wie z.B.: Street Fighter oder Tekken machen im Moment die Runde. Riot kaufte vor einiger Zeit einen Spielenentwickler auf, der ein solches Fighting Game in Arbeit hatte. Der Fokus lag dabei einer leichteren Zugänglichkeit. So sollte man eben keine 7 Seiten Liste an Kombos und 28 verschiedene Tasten Belegungen auswendig lernen müssen.
Bedenkt man das League of Legends ebenfalls als leichter zugängliche Variante zu Dota entstanden ist, würde das durchaus Sinn machen. Mit 138 LoL Champions hätte man auch eine gigantische Anzahl möglicher Kämpfer und die Möglichkeit die Fan Lieblinge in einem neuen Spiel zu verwenden.
