Minecraft – Neuer Marketplace mit eigener Währung

Minecraft

Für das Rekord Spiel Minecraft plant Microsoft die Einführung eines Marketplace mit neuer Währung, den Minecraft Coins.

In diesem Marketplace können Entwickler erstmals ihre Kreationen und Abenteuer an andere Spieler verkaufen. Bezahlt werden die Extra Inhalte dann mit den neu geschaffenen Minecraft Coins.

Die Preise für die Inhalte werden von den Entwicklern selber festgelegt und sollen sich in einem Rahmen von 1$ bis 10$ bewegen. Microsoft als Minecraft Betreiber wird davon eine App-Store Gebühr von rund 30% einbehalten, der Rest soll größtenteils an die Entwickler fließen.

Der Marketplace ist in der Pocket & Windows 10 Version für Windows, iOS und Android verfügbar. Ebenso ist er über Apple TV, Oculus Rift und Amazons Kindle Fire erreichbar. Die Konsolen Version geht vorerst leer aus.

Der Termin für die Public Beta auf Android Geräten ist ab Mitte April geplant.

Der Minecraft Marketplace soll Qualität bieten

Um die Qualität der Inhalte im neuen Minecraft Marketplace zu gewährleisten, setzt Microsoft gewisse Anforderungen voraus. Die Entwickler müssen in einem neu eingerichteten Partnerprogramm aufgenommen werden. Zum Start werden nur neun Entwicklergruppen zugelassen sein. Darunter befinden dafür die in der Community am besten bekannten Gruppen:

Noxcrew, BlockWorks, Qwertyuiop The Pie, Blockception, Sphax, Eneija, Imagiverse, Polymaps und Razzleberry Fox.

Microsoft hatte 2014 für 2,5 Milliarden $ die Entwickler Firma Mojang inklusive der Rechte an Minecraft gekauft. Für Microsoft muss Minecraft also ein lukratives Geschäft sein, mind. 121 Millionen Mal hat sich das Spiel seit dem Release 2011 verkauft. Jeden Monat sind ca. 55 Millionen Spieler aktiv. Da der Anteil der jüngeren Spieler, ohne eigene Kreditkarte, sehr hoch ist, macht das neue System natürlich viel Sinn. Genau wie Mobile Games beweisen ist das Marktpotential gigantisch.

Chance für Entwickler

Nichtsdestotrotz dürften auch Spieler von dem neuen Marketplace profitieren. Da die bisherigen Hobby–Entwickler von Inhalten, nun entsprechend honoriert werden, könnte sich dies zu einer Karriere für manche entwickeln. Daraus resultiert dann natürlich eine höhere Qualität und Quantität an zusätzlichen Inhalten.

Es wäre nicht das erste Mal in der Gaming Industrie, dass jemand einen solchen Sprung schafft. Zum Beispiel der als PLAYERUNKWON bekannte Erschaffer des AMA 2 Mods „Battle Royal“, ist inzwischen eine Größe in der Industrie. Durch die Bekanntheit seines Mods hat er erst beim Titel „H1Z1“ mitgearbeitet und entwickelt inzwischen sein eigenes Spiel in Form von „PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS“.

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