Virus Wannacry – Neue Varianten ohne Killswitch

Virus Wannacry

Der berüchtigte Erpresser Virus Wannacry wurde nun verändert und verbreitet sich in neuen Versionen.

Die Erpresser Software, die alle Daten eines befallenen Rechners verschlüsselt und nur gegen die Zahlung eines Lösegelds wieder freigibt, bedient sich einer Sicherheitslücke im Betriebssystem Windows. Weltweit sind über 200.000 Rechner betroffen und dadurch lahmgelegt. Durch Zufall konnte in der ersten Version des Virus Wannacry ein Killswitch gefunden und damit die erste Welle gestoppt werden.

Leider erwiesen sich die Befürchtungen vieler Sicherheitsexperten als richtig, inzwischen sind mehrere neue, veränderte Versionen der Schadsoftware im Umlauf. Einige davon ohne den Killswitch, also ohne die Möglichkeit ihn wieder abzuschalten.

Eine der gefährlicheren neuen Varianten wird Uiwix genannt und nutzt dieselbe Sicherheitslücke in Windows zur Weiterverbreitung aus. Da die verschlüsselten Daten, die „als Geisel gehalten werden“ in diesem Fall mit der Endung .uiwix versehen wurden, entstand so die Bezeichnung dieser Virus Abart.

Betroffene Benutzer werden in einem Text zu Webseiten im Tor-Netzwerk geschickt, wo Informationen zur Rettung der Daten bereitstehen. Das Lösegeld pro Rechner beträgt dabei ~192 Euro und wird in Bitcoins verlangt.

Behörden und IT-Experten sind nun weltweit auf der Suche nach den Hintermännern der genannten Attacke. Ein Bericht der New York Times, der auf Verbindungen zu Nord Korea hindeut, konnte bisher nicht bestätigt werden. Als Hintergrund dieser Vermutung wird die Existenz eines Code Schnipsels innerhalb von Wannacry genannt. Die Code Zeilen wurden ebenfalls in einer früheren Cyber Attacke der Hackergruppe Lazarus verwendet. Dies sind jedoch bisher alles nur Gerüchte.

Einige kurze Hinweise wie ihr euch vor dem Virus Wannacry schützen könnt:

  • Vorsicht bei Email Anhängen jeder Art. Die meisten der Erpresser Viren schleusen sich als Email Anhang ein. Deaktiviert die Makro Funktion für Dokumente die ihr aus dem Internet ladet.
  • Daten Sicherung- Regelmäßige Backups minimieren den Datenverlust
  • Aktuelle Software verwenden. Ältere Software, darunter auch Betriebssystem wie Windows XP, werden nicht mehr aktualisiert und Sicherheitslücken bleiben bestehen.
  • Ein aktueller Virenscanner
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